Darauf solltest du bei Naturkosmetik achten

Nachhaltiger Konsum und natürliche Produkte sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Dieser Trend macht auch vor Kosmetik nicht Halt, sodass sich heutzutage ganze Gänge von bekannten Drogeriemärkten mit Naturkosmetik füllen.

Strengere Regeln

Kein Wunder, denn zertifizierte Naturkosmetik hat viele Vorteile – für die Natur und auch für unsere Gesundheit. Beispielsweise ist Mikroplastik, das sogar von unserem Körper in die Blutlaufbahn aufgenommen werden kann, in diesen Produkten verboten. Auch ist ein Großteil der chemischen Stoffe untersagt und Teile der Inhaltsstoffe müssen aus biologischem Anbau stammen. Du kannst außerdem ein besseres Gewissen bei der Verwendung von Naturkosmetik haben, denn es gelten strengere Verbote gegen Tierversuche und Inhaltsstoffe tierischer Herkunft.

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Naturkosmetik wird immer beliebter. Bild: Silviarita, Pixabay

So erkennst du zertifizierte Naturkosmetik

Viele Werbespots gaukeln dir vor, dass die gezeigten Produkte besonders natürlich sein. Wenn du dir sicher sein möchtest, dass es sich um Naturkosmetik handelt, kannst du auf bestimmte Siegel achten. Produkte dürfen diese Siegel nur tragen, wenn festgelegte Voraussetzungen erfüllt sind. Hier bekommst du einen Überblick über die wichtigsten Siegel:

Das NaTrue-Siegel

  • Produkte müssen überwiegend aus Stoffen pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunft bestehen.
  • Das NaTrue-Siegel unterscheidet zwischen "Naturkosmetik", "Naturkosmetik mit Bioanteil" und "Biokosmetik". Ein QR Code auf dem Produkt verrät, um welche Kategorie es sich handelt.
  • Chemisch-synthetischen Stoffe dürfen nicht verwendet werden. Ausnahme sind chemisch hergestellte Konservierungsmittel, die auch natürlich vorkommen. Wenn dies der Fall ist, kannst du es leicht an der Aufschrift "konserviert mit..." erkennen.
  • Rohstoffe von toten Wirbeltieren sind verboten. Rohstoffe von lebenden Tieren oder von toten wirbellosen Tieren (z.B. Karminrot aus Cochenilleläusen) sind jedoch erlaubt.

Das BDIH-Siegel

  • Das BDIH-Siegel beinhaltet ähnliche Bestimmungen wie das NaTrue-Siegel. Allerdings gibt es bei diesem Siegel eine Liste mit pflanzlichen Inhaltsstoffen, die aus biologischem Anbau stammen müssen.

Das Vegan-Label der Vegan Society

  • Keine Verwendung von Inhaltsstoffen, die von lebenden oder toten Tieren stammen, auch nicht von wirbellosen Tieren.
  • Tierversuche in der Entwicklung und Herstellung von Produkten sind verboten.
Hautcreme_Naturkosmetik, Bild von chezbeate auf Pixabay
Es gibt bei Naturkosmetik einige Siegel, die wichtigsten stellen wir vor. Bild: chezbeate, Pixabay

Ist Naturkosmetik für jeden geeignet?

Viele Menschen assoziieren Natürlichkeit mit Verträglichkeit und greifen im Falle einer Allergie zur Naturkosmetik. Aber auch Pflanzenextrakte und natürliche Öle können allergische Reaktionen auslösen. Deshalb ist es auch bei Naturkosmetik wichtig, dass du immer auf die Inhaltsstoffe achtest, wenn dir eine Allergie bekannt ist. Es könnten zum Beispiel Produkte ohne Duftstoffe für dich geeignet sein. Diese tragen teilweise auch ein spezielles Zeichen: Das Siegel des Deutschen Allergie und Asthma Bundes (DAAB).

Naturkosmetik stellt einen guten Ersatz für herkömmliche Kosmetik dar: Sie ist gesünder für unseren Körper und unsere Umwelt. Auch in den gängigen Drogeriemärkten wächst das Angebot an zertifizierter Naturkosmetik immer weiter, sodass du mittlerweile in jeder Preisklasse und für jeden Wunsch eine natürliche Alternative finden kannst.

Mit diesen Produkten kannst du deine Haut natürlich pflegen:

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