Die Finalisten der "British Hairdressing Awards 2013"

• Louise Wood, The Hair Advice Centre, Englefield Green, Surrey
• Kerry Mather, KJM Salons, Fleet, Hampshire
• Ryan Nicoletti-Dowd, Wigg, Henley-on-Thames, Oxfordshire
• Anne Veck, Anne Veck Salons, Oxford, Oxfordshire
• Seung-Ki Baek, Rush Hair, Epsom, Surrey
• Bruno Marc Giamattei, Marc Antoni, Henley-on-Thames, Oxfordshire

Mark Hayes nimmt uns mit auf eine Reise zu den Inspirationsquellen der aktuellen Collection

Wodurch wurde die Iconic Collection inspiriert?

Ich liebe klassisches Design – Design, das so ikonisch ist, dass man es sofort erkennt, ob es ein klassisches schwarzes Givenchy Kleid oder ein iPod von Jonathan Ives ist. Die Aus- und Weiterbildungsprinzipien bei Sassoon basieren auf Vidals einzigartiger Methodik, Haar zu schneiden und zu colorieren … und natürlich die geometrischen Haarschnitte, die er in den 60er Jahren kreierte, sind die ikonischsten in der Geschichte des Hair Designs.

Warum sind die ursprünglichen Sassoon Haarschnitte
so wichtig?

Ich denke, man muss Haarschnitte wie den Five Point und den Nancy Kwan in einen Kontext setzen. In den 50er Jahren wurde Haar unglaublich stilisiert – in Turmfrisuren und Bouffants, die aufwändig mit Hilfe von Wicklern erstellt, zurückgekämmt und abschließend mit einem sehr starken Haarlack fixiert wurden. Frauen kamen damals mindestens einmal pro Woche in den Friseursalon und Dauerwellen galten als das Zaubermittel für „Big Hair“. Dem Haarschnitt kam praktisch keine Bedeutung zu. Vidal krempelte all das um und erfand innovative Haartechniken auf Grundlage seiner Begeisterung für die Bauhaus Architektur.

Könnten Sie das etwas näher erklären?

Bauhaus Architektur wurde in den 20er Jahren entwickelt und baute auf modernistischen Prinzipien auf. Architekten wie Walter Gropius und Mies van der Rohe lehrten Bauhaus und glaubten an die Schlichtheit der Form ohne überflüssige Dekoration – Gebäude sollten gut 'funktionieren' und nicht die Architektur der Vergangenheit imitieren. In ähnlicher Weise war Sassoon überzeugt davon, dass Haar auch wie Haar aussehen und nicht in Formen gezwungen werden sollte, die es normalerweise nie von sich aus annehmen würde.

Wie hat Sassoon Haar verändert?

Er erschuf Hair Design, indem er mit den immanenten Eigenschaften des Haares arbeitete. Er sorgte für natürliche Bewegung, anstatt das Haar mit lack festzusprühen und er konzentrierte sich auf klare linien, um Shape and Balance zu erreichen. Außerdem hatte er klare Vorstellungen zum Thema Suitability, also was der Kopfform des Kunden am besten schmeichelt. Diese Prinzipien sind zum Kern unserer ABC Techniken und unserer Aus- und Weiterbildungsansätze geworden. Vidal hat Hair Design erfunden und es ist wichtig, sein Vermächtnis zu würdigen.

Wie ist Ihnen das bei Iconic gelungen?

Wir haben die Sassoon ABC Methode in vier Schlüssellooks destilliert: The Mouche, berühmt für seine bahnbrechende Form; The Nancy Kwan, das gelungenste Beispiel für einen graduierten A-linien-Bob mit der typisch dynamisch geschwungenen linie; The Shake – der Inbegriff der Sassoon Stufentechnik und Vorreiter so vieler gestufter, halblanger Formen sowie The Firefly, der Gipfel der mühelosen Graduation und das erste echte Beispiel dafür, wie die strategische Platzierung und das Zusammenwirken von Schnitt und Farbe für perfekte Shape and Balance sorgen. Wir wollten in unserer Collection zeigen, wie diese originalen Cuts and Colours überarbeitet und neu erfunden werden können und dabei heute noch so passend sind wie damals, als sie entwickelt wurden...

Wie lässt sich der Spirit der Iconic Collection auf den Punkt bringen?

Diese Collection soll den Gipfel der Sassoon Handwerkskunst markieren. Ich finde, dass damit die innovative Vision unseres International Teams in eine Serie von wunderschönen, tragbaren und aktuellen looks mündet, die die Kult-Klassiker von Sassoon neu interpretieren.