Schon der berühmte Cowboy John Wayne sagte einmal: „Ein Mann, der nicht eitel ist, ist kein Mann.“ Recht hat er, denn die Zeiten, in denen nur Frauen auf ihr Aussehen achten, sind glücklicherweise vorbei, oder? Noch recht neu ist allerdings, dass Männer regelmäßig zur Kosmetikerin zur Maniküre gehen. Noch neuer ist es, dass es inzwischen auch Kosmetikstudios nur für Männer gibt – auch „Werkstatt für Männerhände“ genannt.

Von der „schnellen Nummer“ bis zum „Hammer Ding“

Normalerweise sieht man in einem Kosmetikstudio Blümchen oder Deko in zartrosa – ein Grund, warum sich die Herren der Schöpfung nicht ganz so wohl in einem klassischen Kosmetikstudio fühlen.

Der Gang in den „Hammer & Nagel“ - Laden in München erinnert eher an den Besuch einer Auto- oder Biker-Werkstatt. Das Licht ist gedämpft, in der Mitte steht eine große Hobelbank, und an den Wänden hängen diverse Werkzeuge. Die Gäste – ausschließlich Männer – nehmen in massiven Nieten-Sesseln Platz und werden von Damenhand behandelt. Ganz ohne Frauen geht es dann doch nicht.

Der Preis für eine Behandlung beginnt bei 18 Euro und nennt sich „schnelle Nummer“, die Luxus-Version inkl. Hand- und Unterarm-Massage liegt bei 51 Euro. Auch im Angebot: verschiedene Pediküre-Pakete.

Hinter der Idee stecken Philipp Pechstein und Kathrin Schachermaier, die mit ihrer "Werkstatt für Männerhände" den Schönheitsmarkt für Männer revolutionieren wollten. Und das Konzept scheint aufzugehen. Inzwischen ist die Nachfrage so groß, dass in München eine zweite Filiale eröffnet wurde.

Mehr Infos unter: www.hammerundnagel.de