Bayrische Intercoiffure-Friseure helfen Flutopfern schnell und unbürokratisch

Friseure helfen Berufskollegen

Trends wechseln ständig, was bleibt ist der Stil. Nach diesem Motto ließ sich Andrea Filthaus für ihre erste eigene Fotokollektion vom Stil vergangener Modedekaden inspirieren und wagt eine kreative Reise von den späten 60er bis hin zu den frühen 80er Jahren. Auf den Spuren der legendären Jacky Kennedy und der Modelikone Twiggy kreierte sie zusammen mit ihrem Kreativteam Looks voller Präzision, strahlendem Glanz und starken Farben, die ihre unbedingte Liebe zum Friseurhandwerk in jedem Detail verdeutlichen.


„Natural Retro vereint die Eleganz der Damen der 60er Jahre, mit lockeren Hippi-Elementen der 70er Jahre und einer Prise 80er Punk zu einem modernen Gesamtbild", erklärt Filthaus die Idee hinter der Kollektion. Wichtig war ihr besonders, dass die Retro-Elemente stilistisch klar erkennbar blieben, aber auf eine natürliche Weise modern, zeitgemäß und vor allem typgerecht neu interpretiert wurden. Dieser individuelle und zugleich trendorientierte Stil ist es auch, den ihre Kunden im Salon in Meinerzhagen schätzen.

Hans-Knut Thoma und Albert Bachmann waren nach den Terminen emotional tief berührt. Sie haben fünf Friseurkollegen in Passau und Deggendorf getroffen und ihnen eine Barspende in Höhe von jeweils 2.100 € ausgehändigt. Tränen und Glück lagen hier nahe beieinander „Natürlich wissen wir, dass dieser Betrag nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist“, sagt Intercoiffure-Mitglied Thoma angesichts der Schäden, von denen die betroffenen Kollegen berichteten. „Aber es geht um die Geste, es geht darum, dass die Kollegen wissen, dass andere spontan hilfsbereit sind und man als Betroffener den Mut bekommt, wieder neu durchzustarten“. Die Idee sei Ihnen angesichts der Bilder der Hochwasser betroffenen Gebiete gekommen. Über Facebook hätten sie die bayerischen Intercoiffure-Kollegen aufgerufen, zu spenden. Schnell kam ein Betrag von 10.500 € zusammen. Bei den Handwerkskammern und den Obermeistern erfragten die beiden, wer von den Friseuren in Passau und Deggendorf am meisten betroffen sei.

Dann brachen die beiden mit dem Bargeld in der Tasche auf und überreichten den überraschten Friseurkollegen den Betrag im Umschlag. Die zeigten sich sichtlich gerührt ob der spontanen, unbürokratischen und unerwarteten Geste. Dass kollegiale Unterstützung in der Not zu erwarten ist, hatten bereits andere Friseure in Passau gezeigt, die zum Beispiel angeboten haben, dass die Friseure für die Dauer der Renovierungsarbeiten ihre Kunden bei ihnen bedienen können. „Wir haben nur fünf betroffenen Kollegen unter die Arme greifen können“, so Albert Bachmann im Anschluss. „Aber wir wollten nicht irgendjemandem helfen, wir wollten Berufskollegen unterstützen. Deshalb haben wir diesen Weg gewählt“.

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